Planen Sie Ihren sicheren Wanderurlaub

 

Die meisten der auftretenden Überlebenssituationen im Freien lassen sich mit ein wenig Vorbereitung und Planung verhindern. Eine Überlebenssituation ist etwas, das jedem passieren kann, unabhängig von seiner Erfahrung oder seinem Fachwissen im Wandern. Überlebenssituationen entstehen nicht immer, weil jemand unerfahren oder rücksichtslos ist. Wenn Sie in Ihrem Wanderurlaub die bestmögliche Zeit haben wollen, während Sie sich und Ihre Familie so sicher wie möglich fühlen, gibt es bestimmte Schritte, die Sie unternehmen können.

Als erstes und wichtigstes sollten Sie unbedingt einen Reiseplan bei jemandem zu Hause hinterlassen. Ein Reiseplan listet die möglichen Orte auf, die Sie während Ihres Wanderurlaubs bereisen wollen. Es muss nicht unbedingt eine detaillierte Liste sein. Sie können eine Karte verwenden und einfach die Orte auf ihr markieren, an denen Sie sich aufhalten wollen. Wenn Sie einen Reiseplan hinterlassen, haben die Suchenden eine Vorstellung davon, wo sie nach Ihnen suchen sollen, falls Sie sich verirren.

Zweitens sollten Sie immer ein paar grundlegende Dinge mit sich führen, falls Sie die Nacht auf dem Weg verbringen müssen. Nehmen Sie einen Müllsack, ein Feuerzeug, eine Pfeife, ein Taschenmesser und eine Wasserflasche mit. Dies ist die Mindestanzahl an grundlegenden Dingen, die Sie mitnehmen sollten, egal ob Sie einen Tag, eine Woche oder länger wandern.

EMFEHLUNGEN FÜR DEN NOTFALL

Diese Gegenstände decken die Grundbedürfnisse ab, von der Unterkunft bis hin zu Wasser und Wärme. Je nach Ihrer Aktivität im Freien, Ihren Fähigkeiten und dem Klima, in dem Sie wandern möchten, müssen Sie möglicherweise eine umfangreichere Ausrüstung mitnehmen.

Drittens sollten Sie unbedingt etwas einpacken, das Sie schnell zu einer Unterkunft machen können. Ein Müllsack ist ein Beispiel für einen solchen Gegenstand. Er kann leicht zu einem Unterstand umfunktioniert werden. Schneiden Sie einfach einen Schlitz in die Mitte des geschlossenen Endes und ziehen Sie ihn über Ihren Kopf.

Das ist eine gute Lösung für das Problem, und ein Beutel lässt sich leicht in eine Tasche packen. Sie kostet nur ein paar Pfennige, und sie kann Ihr Leben retten. Eine Unterkühlung kann sogar bei 50-Grad-Wetter auftreten, daher ist es wichtig, dass Sie eine Möglichkeit haben, sich im Bedarfsfall schnell einen Unterschlupf zu schaffen.

Tragen Sie immer eine Wollmütze in Ihrem Fahrzeug und Ihren Tagesrucksack. Achtzig Prozent Ihrer Körperwärme verlässt Sie, wenn Ihr Kopf ausgesetzt ist. Sie müssen Ihren Kopf beim Wandern immer schützen. Wenn Sie keine Mütze haben, benutzen Sie eine Socke oder ein Kopftuch. Sie können alles auf dem Kopf tragen, solange es Ihren Kopf warm hält.

Machen Sie es sich schliesslich zur Gewohnheit, mindestens drei Feuerlöschmittel mit sich zu führen. Ein Feuerzeug zu haben ist immer eine gute Idee, aber nur einen Feuerlöscher beim Wandern dabei zu haben, ist unangemessen.

Feuerzeuge können nass werden, und dann zünden sie nicht mehr an. Tragen Sie auch einen Funkenstab und winddichte Streichhölzer in Ihrer Tasche oder Ihrem Rucksack mit sich. Sie machen gerne Feuer bei Regen oder anderweitig schlechtem Wetter.

Das kann zwar knifflig sein, aber es ist machbar. Sammeln Sie einfach tote Zweige von immergrünen Pflanzen wie Kiefern, Tannen oder Fichten. Diese Bäume haben sehr viel Harz, so dass sie schneller Feuer fangen als andere Holzarten.